Sicherheits- und Warnhinweise dienen dazu, den Nutzer vor einer potenziell gefährlichen Situation für Leib und Leben oder vor Schäden an Sachgegenständen zu warnen. Außerdem zeigen sie dem Anwender Möglichkeiten auf, wie er diese Gefährdungen sicher bewältigen kann. Auch wenn die beiden Begriffe oftmals synonym verwendet werden, besteht ein klarer Unterschied:
Sicherheitshinweise
dienen dazu, das Bewusstsein für eine Gefährdungssituation zu erzeugen oder zu stärken, und sind die Basis für Sicherheitsunterweisungen im Unternehmenskontext. Sie stehen häufig ohne Signalwort oder ‑farbe in einem gesonderten Kapitel und sind didaktisch aufgebaut und aufbereitet. Auch Beispiele und Erläuterungen zu Hintergrundwissen sind hier geeignete Mittel, um dem Nutzer den sicheren Umgang mit dem Produkt zu erklären.
Warnhinweise
sind hingegen dafür vorgesehen, vor einzelnen Gefährdungssituationen zu warnen und stehen im direkten Bezug zu den nachgelagerten Informationen. Die zu verwendenden Warnstufen (Signalwort und Signalfarbe) korrelieren mit der Risikobeurteilung. Ihr grundlegender Aufbau und die Art der Gestaltung sind in diversen Empfehlungen und Normen konkretisiert. Für den europäischen Raum zeigt hierzu die Norm EN 82079–1 Möglichkeiten auf, wie Warnhinweise in die Technische Dokumentation eingebunden werden können. Für Unternehmen, die auch außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums agieren, ist insbesondere die ANSI Z535 von hoher Relevanz.
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